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CBS-News-Direktorin zieht sich nach Auseinandersetzung mit Trump zurück
Inmitten von Spannungen zwischen US-Präsident Donald Trump und CBS News hat der Nachrichtensender erneut eine bedeutende Personalie verloren. Wendy McMahon, die Vorstandsvorsitzende von CBS News, hat ihren Rücktritt angekündigt. Dies berichteten mehrere US-Medien unter Berufung auf eine interne Mitteilung an die Mitarbeiter. In dieser äußerte McMahon, dass die letzten Monate für sie „herausfordernd“ gewesen seien und dass es deutlich geworden sei, dass das Unternehmen und sie unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich der zukünftigen Ausrichtung haben. Der Rücktritt von McMahon erfolgt in einem turbulenten Umfeld, das von Trumps rechtlichen Auseinandersetzungen mit CBS News geprägt ist. Bereits im vergangenen Monat hatte Bill Owens, der leitende Produzent der angesehenen Sendung „60 Minutes“, das Unternehmen verlassen.…
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Trump plant Gespräche mit Putin zur Ukraine-Kriegslage
US-Präsident Donald Trump plant für heute Nachmittag (MESZ) ein Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, um über den Ukraine-Krieg zu sprechen. In einer Vorab-Erklärung betonte Trump, dass das Gespräch darauf abzielt, einen Ausweg aus dem „Blutbad“ zu finden, das die Ukraine seit Beginn des Konflikts erleidet. Diese Gespräche kommen zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Lage in der Region weiterhin angespannt ist und die humanitäre Situation sich verschärft. Gespräche mit NATO-Vertretern und Selenskyj Nach dem Telefonat mit Putin plant Trump, sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie Vertretern der NATO zu beraten. Diese Gespräche sind Teil der Bemühungen, die internationale Unterstützung für die Ukraine zu stärken und mögliche…
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Costa und von der Leyen treffen in London ein
Fünf Jahre nach dem Brexit zeigen Großbritannien und die Europäische Union Anzeichen einer Annäherung. Im Rahmen eines bevorstehenden Gipfeltreffens in London, das morgen stattfinden wird, treffen sich der britische Premierminister Keir Starmer, der EU-Ratspräsident Antonio Costa sowie die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen. Dieses Treffen könnte als erster Schritt in Richtung einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen den beiden Seiten nach den turbulenten Jahren des Brexit gewertet werden. Verteidigungspakt im Fokus Ein zentrales Thema der Verhandlungen wird ein geplanter Verteidigungspakt sein. Die EU hat die Absicht, einen Fonds in Höhe von 150 Milliarden Euro für Rüstungsprojekte einzurichten. Dies könnte erhebliche Auswirkungen auf die europäische Sicherheitsarchitektur haben und gleichzeitig die Verteidigungsindustrie…
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Merz schlägt Prüfung von Asylverfahren in Drittstaaten vor
Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz hat in einem aktuellen Statement die Möglichkeit ins Spiel gebracht, Asylverfahren für Migranten auch außerhalb der Europäischen Union abzuwickeln. Dies geschah während seines Antrittsbesuchs in Rom, wo er mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zusammentraf. Im Kontext eines einstweiligen Stopps entsprechender Pläne Italiens durch die Justiz stellte Merz klar, dass er sich der gerichtlichen Entscheidungen bewusst sei, jedoch diese Option nach wie vor in Betracht gezogen werden könne. Italienische Pläne zur Auslagerung von Asylverfahren Die italienische Koalition, bestehend aus drei rechten und konservativen Parteien, plant, Asylverfahren für im Mittelmeer aufgegriffene Migranten in Albanien durchzuführen. Diese Vorhaben wurden jedoch wiederholt von der Justiz Italiens blockiert. Derzeit…
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Budget-Update: Wichtige Informationen zum bevorstehenden Teilbeschluss
Die Budgetsanierung in Österreich nimmt konkrete Formen an, auch wenn das endgültige Budget mit dem Budgetbegleitgesetz erst im Juni beschlossen wird. Laut einem aktuellen Bericht der APA wird der Nationalrat bereits in der kommenden Woche das Budgetsanierungsmaßnahmengesetz Teil II zur Abstimmung bringen. Dieses Gesetzespaket umfasst zahlreiche Änderungen, die sowohl Bürger als auch Institutionen betreffen. Erhöhung von Gebühren und Abgaben Eine der auffälligsten Maßnahmen ist die Erhöhung der Bundes- und Konsulargebühren, die sich direkt auf die Kosten für persönliche Dokumente auswirken wird. So steigt der Preis für einen Reisepass von 75,90 Euro auf 112 Euro. Auch der Führerschein wird teurer: Zukünftig kostet er 90 Euro. Der Zulassungsschein wird mit 178 Euro…
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Ehemaliger US-Botschafter in Kiew: Abzug als Folge von Trumps Nähe zu Russland
Die frühere US-Botschafterin in der Ukraine, Bridget Brink, hat ihren Rücktritt von ihrem Amt mit der sich verändernden Außenpolitik unter Präsident Donald Trump begründet. In einem Gastbeitrag für die „Detroit Free Press“ äußerte sie sich kritisch über die Annäherung Trumps an Russland und bezeichnete die Politik des „Friedens um jeden Preis“ als „Appeasement“. Dieser Begriff bezieht sich auf die Beschwichtigungspolitik, die Frankreich und Großbritannien in den 1930er Jahren gegenüber Nazi-Deutschland verfolgten. Brink argumentiert, dass eine solche Haltung nicht zu echtem Frieden führt, sondern vielmehr die Aggression verstärkt. Brink, die seit Mai 2022 als Botschafterin in Kiew tätig war, gab ihren Rücktritt im April 2023 bekannt. Sie hatte den Posten nur…
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Boeing steht Insidern zufolge kurz vor Einigung im Fall der 737-Max-Abstürze
Im Strafverfahren um den Absturz zweier Boeing 737 Max hat sich der Flugzeughersteller offenbar mit dem US-Justizministerium auf einen Vergleich geeinigt. Insidern zufolge wurde beschlossen, dass die Behörden von einem Prozess gegen Boeing wegen Betrugs absehen. Im Gegenzug soll das Unternehmen einen bereits bestehenden Opferentschädigungsfonds in Höhe von 500 Millionen Dollar um 444,5 Millionen Dollar aufstocken. Dies berichten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Hintergrund der Abstürze Die beiden tragischen Abstürze der Boeing 737 Max ereigneten sich in den Jahren 2018 und 2019 und forderten insgesamt 346 Menschenleben. Diese Vorfälle hatten weltweit für massive Kritik an Boeing gesorgt und führten zu einem erheblichen Vertrauensverlust in die Sicherheitsstandards der Flugzeuge des…
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Signa sieht sich 710 Millionen Euro Forderungen gegenüber, doch nur ein kleiner Teil wird anerkannt
Im Rahmen des Insolvenzverfahrens der Herkules Holding GmbH, die zuvor unter dem Namen Laura Holding GmbH firmierte und ihren Sitz in Innsbruck hat, sind neue Informationen bekannt geworden. Bei einer Berichts- und Prüfungstagsatzung am dortigen Landesgericht wurden Forderungen in Höhe von knapp 710 Millionen Euro angemeldet. Von dieser Summe wurden jedoch lediglich 35.158,93 Euro anerkannt. Diese Zahlen wurden durch den Gläubigerschutzverband Creditreform in einer aktuellen Mitteilung veröffentlicht. Forderungen und deren Anerkennung Besonders hervorzuheben ist, dass die Forderungen des emiratischen Investmentfonds Mubadala sowie sämtliche konzerninternen Forderungen bestritten wurden. Dies deutet darauf hin, dass die Gläubiger in den Verhandlungen über die Anerkennung ihrer Ansprüche auf erhebliche Hürden stoßen. Das Insolvenzverfahren der Herkules…
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Grönland übernimmt den Vorsitz im Arktischen Rat für Dänemark
Das Königreich Dänemark hat durch seine autonome Region Grönland den Vorsitz im Arktischen Rat übernommen. Die grönländische Außenbeauftragte Vivian Motzfeldt erhielt während einer Pressekonferenz im nordnorwegischen Tromsø symbolisch einen Hammer von Norwegens Außenminister Espen Barth Eide, dessen Land den Vorsitz in den vergangenen zwei Jahren innehatte. Der Arktische Rat wird als das wichtigste internationale Forum für die Zusammenarbeit in der Arktis angesehen und seine Präsidentschaft wechselt alle zwei Jahre zwischen den Mitgliedsstaaten. Mitglieder und Struktur des Arktischen Rats Zu den Mitgliedsstaaten des Arktischen Rates zählen neben Dänemark auch Norwegen, Schweden, Finnland, Island, Kanada, die USA und Russland. Darüber hinaus sind Vertreter indigener Völker ständige Mitglieder des Rates. Diese Struktur ermöglicht…
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Iran bleibt bei Urananreicherung in Verhandlungen mit den USA standhaft
Regierungsvertreter aus den USA und dem Iran haben sich in Oman zu ihrer vierten Runde der Atomgespräche getroffen. Die iranische Nachrichtenagentur ISNA berichtete, dass die Gespräche unter der Vermittlung des Golfstaats stattfanden und als „indirekt“ bezeichnet wurden. Die Verhandlungen endeten ohne greifbare Ergebnisse, jedoch wurde eine Fortsetzung der Gespräche vereinbart. Vor dem Treffen hatte der Iran bereits klargestellt, dass eine Aufgabe der Urananreicherung ausgeschlossen sei. Inhalt der Gespräche Ismail Baghai, der Sprecher des iranischen Außenministeriums, charakterisierte die dreistündigen Gespräche als „schwierig, aber nützlich“. Beide Seiten hätten sich bemüht, rationale und realistische Wege zur Überwindung ihrer Differenzen zu finden. Baghai kündigte an, dass eine weitere Verhandlungsrunde geplant sei und diese ebenfalls…